MARIO BAVA - IL MAESTRO DELL'ORRORE
- Eine kurze Biographie -


"Vor allen anderen bevorzuge ich jene Horrorfilme, die sich nur um eine einzelne Person drehen. Was mich interessiert, ist die Angst, die Menschen empfinden, wenn sie allein in ihrem Zimmer sind: Angst vor sich selbst, wenn ganz normale Gegenstände plötzlich ein Eigenleben zu führen beginnen..."
Mario Bava

Am 31. Juli 1914 - einen Tag nach dem Ausbruch des 1. Weltkriegs - wurde Mario Bava in der italienischen Küstenstadt San Remo geboren und schon in frühester Kindheit mit der Welt der Kunst und des Kinos konfrontiert.

Sein Vater Eugenio Bava (1886-1966) arbeitete eigentlich als Maler und Bildhauer, hatte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts aber auch einen Namen als Kameramann und Spezialeffekt-Designer gemacht und gilt heute - trotz seiner nicht gerade umfangreichen Filmographie - als einer der Pioniere des italienischen Kinos: Er begann seine filmische Laufbahn 1908 bei der französischen Produktionsfirma Pathé Frères, die ihn für Dreharbeiten in Savona als Bühnenbildner engagierte; zugleich erlernte er dort auch die Grundlagen von Kameraarbeit und optischen Effekten. Später zog er mit seiner Familie nach Turin, um dort für das Produktionshaus La Ambrosia zu arbeiten. Turin wurde in den "Kindertagen" des Kinos zur ersten großen Filmstadt Italiens und übertraf in der Hinsicht damals sogar die USA. Schon 1912 arbeitete Eugenio Bava als Kameramann an Enrico Guazzonis Epos Quo Vadis (dem wohl ersten Monumentalfilm überhaupt) mit. Für Giovanni Pastrones aufwendiges Historienabenteuer Cabiria inszenierte er 1914 gemeinsam mit Sergundo de Chormón einige aufsehenerregende Spezialeffekte, so u. a. den Ausbruch des Vesuv und die Vernichtung der römischen Flotte. Der Schriftsteller Gabriele D'Annunzio war Co-Autor des Drehbuchs und verfaßte auch die Zwischentitel, was dem Film ein zusätzliches Prestige verlieh. Cabiria war die erste italienische Produktion, die auch internationale Erfolge verbuchen konnte und beeinflußte zwei Jahre später sogar den amerikanischen Regisseur D. W. Griffith bei der Inszenierung seines Films Intolerance. 1916 arbeitete Bava senior abermals als Kameramann an Arturo Ambrosios Drama Cenere mit, dem einzigen Film mit der legendären Bühnendarstellerin Eleonora Duse.

Nach Benito Mussolinis Machtergreifung im Jahre 1922 dauerte es nicht lange, bis der Faschismus sich des Mediums Film als bevorzugtes Propagandamittel bediente. 1926 wurde Eugenio Bava in Rom vom Istituto LUCE als Leiter der Abteilung für optische Effekte engagiert. Das Istituto LUCE (= L'Unione Cinematografica Educativa) war ursprünglich von verschiedenen privaten Gruppen gegründet worden, um didaktische Filme zu produzieren. Unter Mussolini wurde es 1925 jedoch zu einer staatlichen Institution, die zur Verbreitung von "Volkskultur und Bildung" beitragen sollte und neben Dokumentar- und Lehrfilmen nun auch verstärkt propagandistische Wochenschauen (cinegiornali) produzierte, die ab 1926 in allen italienischen Kinos gezeigt werden mußten. Daß Eugenio Bava hier mit großer ideologischer Begeisterung bei der Sache war, ist zu bezweifeln. Wahrscheinlicher ist, daß er diesen Posten aufgrund des gesicherten regelmäßigen Einkommens annahm (immerhin hatte er eine Familie zu ernähren) und nicht zuletzt auch die Möglichkeiten schätzte, die sich ihm hier zur Weiterentwicklung seiner eigenen Arbeit boten.

Mario Bava wuchs quasi umgeben von den Ingredienzen des Kinos auf, und an die mit Skulpturen, Miniaturmodellen und Filmchemikalien angefüllte Werkstatt seines Vaters erinnerte er sich später als "ein Wunderland". Solchermaßen familiär vorbelastet faßte er schnell den Wunsch sich ebenfalls den schönen Künsten zu widmen. Zunächst schlug sein Herz für die Malerei und er begann in Rom Kunst zu studieren. Als dieses Vorhaben jedoch - aus finanzieller Not einerseits, aus Schwierigkeiten Bavas mit dem Universitätssystem im faschistischen Italien andererseits - scheiterte, begann er seinem Vater bei dessen Arbeit am Istituto LUCE zu assistieren. Von ihm erlernte er den Umgang mit der Filmkamera und die Geheimnisse der filmischen Illusionen, der Magie von Licht und Schatten. Zum Ende der 30er Jahre konnte er sich schließlich selbst als Kameramann etablieren und bereits in den späten 40er Jahren drehte er eine Serie eigener kurzer Kunstdokumentationen.
Auch wenn er den Pinsel nun mit der Kamera vertauscht hatte, sah Bava seine Arbeit immer noch mit den Augen eines Malers und war sich der enormen Bedeutung, die sorgfältige Bildkompositionen für das Filmemachen haben, immer bewußt. Ebenso wie sein Vater war auch er ein künstlerisches Multitalent: Seine innovativen Ausleuchtungsideen und sein enormer Einfallsreichtum, der es ihm ermöglichte, schier aus dem Nichts und mit einem Minimum an zeitlichem Aufwand verblüffend realistisch wirkende Spezialeffekte zu erschaffen, verhalfen ihm im Verlauf der 50er Jahre zu einem exzellenten Ruf. So war er z. B.: als Chefkameramann in sieben frühen Filmen mit Gina Lollobrigida nicht unmaßgeblich für den Erfolg der Schauspielerin mitverantwortlich, die zu einem der größten italienischen Filmstars der 50er und 60er Jahre werden solte. In den Studios von Cinecittà galt er bald als einer der besten Kameramänner und Filmtechniker und arbeitete u. a. für Regisseure wie Roberto Rossellini (u. a. bei La nave bianca, 1942), Vittorio De Sica (Villa Borghese, 1953), Georg Wilhelm Pabst (Cose da pazzi, 1953), Robert Z. Leonard (La donna più bella del mondo, 1955) und Raoul Walsh (Esther e il Re, 1960). "Ich lernte von jedem von ihnen etwas", erzählte Bava in einem Interview. "Ich lernte, was man tun und - noch viel wichtiger - was man nicht tun sollte."


Zwar hatte Bava bereits 1955 (ohne dafür in den Credits Erwähnung zu finden) einige Sequenzen in Mario Camerinis Ulisse inszeniert, dachte zu dieser Zeit jedoch keineswegs an eine Karriere als Regisseur und hatte in dieser Hinsicht auch keinerlei Ambitionen. Daß er sich dennoch eines Tages - wenn auch auf Umwegen - im Regiestuhl wiederfand, verdankte er nicht zuletzt seiner Freundschaft zu dem Regisseur Riccardo Freda, der nach dem Krieg eine Reihe recht erfolgreicher Historien- und Kostümfilme gedreht hatte und in den kommenden Jahren zu einem der wichtigsten italienischen Genreregisseure werden sollte. 1956 wurde Bava als Kameramann und Effektdesigner für dessen Film I Vampiri, einem Projekt der Produktionsfirma Galatea, engagiert. Freda hatte zugesagt den Film innerhalb von zwölf Tagen fertigzustellen, merkte jedoch bald, daß er diesen Zeitplan nicht einhalten konnte. Als ihm keine Verlängerung der Drehzeit gewährt wurde, überwarf er sich mit den Produzenten, verschwand nach zehn Tagen auf Nimmerwiedersehen vom Set und hinterließ einen halbfertigen Film. So kam es, daß Bava sich - von der Situation völlig überrumpelt - plötzlich selbst in der Rolle des Regisseurs wiederfand und den Rest des Films innerhalb von nur zwei Tagen beendete.
I Vampiri
, eine atmosphärische Melange aus Elementen des Kriminalfilms, Gothic Horror-Stilmitteln und klassischen Mad Scientist-Klischees, wird heutzutage oft als der erste "richtige" italienische Horrorfilm bezeichnet, was jedoch nur bedingt zutrifft: Bereits in der Stummfilmzeit gab es einige italienische Produktionen, die sich der Materie annahmen, so z. B. Nino Oxilias Faust-Variation Rapsodia Satanica (1917) oder Eugenio Testas Il mostro di Frankenstein (1920). In der Ära Mussolini waren solche Filme, die oftmals "subsersive" oder "amoralische" Themen aufwiesen, jedoch nicht sonderlich beliebt. Zwar war die Zensur in Italien - anders als in Nazideutschland, wo innerhalb kurzer Zeit eine blühende Filmkultur zerschlagen und glechgeschaltet wurde - zum Verdruß des Regimes bis in die Anfänge des 2. Weltkriegs hinein eher halbherzig gehandhabt worden, der Phantastische Film war dennoch kaum existent (als wichtige Ausnahmeerscheinung wäre hier Mario Soldatis gotisches Melodram Malombra zu nennen). Für das italienische Nachkriegskino waren zunächst eher Komödien, Kostümfilme und - für eine kurze Zeit - neorealistische Filme von Bedeutung; der Bedarf an Horror hielt sich in diesen Jahren verständlicherweise in Grenzen. Erst mit I Vampiri begann das Genre in Italien wieder Fuß zu fassen und der Film markiert den Beginn einer höchst fruchtbaren Ära, die bis in die 70er Jahre hinein einen nicht gerade unbeträchtlichen Anteil der italienischen Filmproduktionen ausmachen sollte. Zugleich kann I Vampiri zu 50% auch als eigentliches - wenngleich inoffizielles - Regiedebüt Mario Bavas betrachtet werden und trägt schon unverkennbar dessen stilistische Handschrift. Als I Vampiri in die italienischen Kinos kam, hielt sich der Erfolg allerdings in Grenzen. Das Horrorgenre wurde damals von angloamerikanischen Produktionen dominiert und der Großteil des italienischen Publikums stand einheimischen Filmen mehr als skeptisch gegenüber. So beschloß Riccardo Freda seine kommenden Horrorfilme unter dem englischen Pseudonym "Robert Hampton" zu drehen; ein Trick der später auch von anderen Regisseuren in Italien aufgegriffen wurde (so agierte z. B. Antonio Margheriti bis in die 80er Jahre hinein als "Anthony Dawson").
Daß Mario Bava die Produktion von I Vampiri quasi gerettet hatte, brachte ihm offiziell keine Anerkennung. Statt dessen schien es in den folgenden Jahren allmählich zu einer Gewohnheit zu werden, ihn als inoffiziellen Co-Regisseur einzusetzen: So drehte er Teile von Pietro Francisis Peplum-Epen La Fatiche di Ercole und Ercole e la regina di Lidia, ohne dafür ein höheres Honorar zu erhalten oder in den Credits Erwähnung zu finden. In seiner 1981 erschienenen Autobiographie Divoratori di celluloide erinnerte sich Riccardo Freda in diesem Zusammenhang: "Andere Regisseure riefen ihn und Mario löste jegliches Problem für sie... Dann erzählte er mir, daß man ihn bei der Filmpremiere immer in der hintersten Sitzreihe versteckte, damit all der Ruhm auch nur dem Regisseur zukam. Ich erinnere mich, daß er in dem Zusammenhang einmal einen Film Francisis erwähnte, dessen Erfolg zu mindestens 70% sein Verdienst war. Er war von der Art wie er behandelt wurde entäuscht und so sagte ich ihm: 'Entweder du hörst auf, für diese schlechten Regisseuren zu arbeiten, oder ich mache meine nächsten Filme ohne dich.' Er hörte mir - wie üblich - leicht spöttisch lächelnd zu, doch er beherzigte meinen Ratschlag. Als Francisi ihn später für Archimede heuern wollte, lehnte Mario ab und natürlich wurde der Film ein furchtbares Desaster."


1959 kam es bei dem Horrorfilm Caltiki - Il mostro immortale erneut zu einer Zusammenarbeit zwischen Bava und Freda, der hier erstmals als "Robert Hampton" firmierte (Bava selbst wird in den Credits unter den englischen Pseudonymen "John Foam" und "Marie Foam" gelistet; "Foam" [= Schaum] ist die englische Entsprechung seines Namens). Nach nur zwei Drehtagen zerstritt Freda sich auch hier wieder mit den Produzenten, brach seine Arbeit ab und überließ Bava die Fertigstellung des Films - diesmal immerhin runde 70%!
Caltiki, in dessen Mittelpunkt eine alles verschlingende amorphe Masse gleichen Namens steht, ist - ebenso wie Irvin Yeaworths im Jahr zuvor entstandenes B-Movie The Blob - ein recht gelungener Rip Off der erfolgreichen Hammerproduktionen The Quatermass Xperiment (GB 1955, Regie: Val Guest) und X - The Unknown (GB 1956, Regie: Leslie Norman). Mario Bava realisierte hier mit einfachsten Mitteln und einem absolut lächerlichen Budget einige beeindruckende Spezialeffekte, so bestand z. B. das titelgebende Monster aus einem Haufen von Tierinnereien, der mit Hilfe von Stromstößen "belebt" wurde und so zuckend in die Miniaturmodelle eindringen konnte. Für eine Szene wurde auch ein lebensgroßes Eingeweidemonster angefertigt, das von einem darunter hockenden Mitarbeiter der Drehcrew bewegt wurde - ein wirklich bemitleidenswerter Mensch, denn der Film wurde im Hochsommer gedreht und die Innereien waren alles andere als frisch.
In einem späten Interview erzählte Riccardo Freda übrigens, daß er von vornherein den Abbruch der Dreharbeiten geplant hatte, um seinem Freund Bava auf Umwegen endlich zu einer Anerkennung als Regisseur zu verhelfen. Ob Freda tatsächlich nur aus diesem selbstlosen Motiv handelte sei dahingestellt - es ist jedoch anzunehmen, daß SciFi-Horror a la Caltiki den Regisseur herzlich wenig interessierte und es ihn zugleich auch ärgerte, wie der ambitionslose Bava sich von den Produzenten ausnutzen ließ.
Auch bei Caltiki - il mostro immortale wurde Bavas Regiearbeit nicht erwähnt, nachdem er im gleichen Jahr aber auch noch für Jacques Tourneur bei dem Historienspektakel La battaglia di Maratona einspringen mußte, gab Galatea Film (personifiziert in dem Produzenten Lionello Santi) ihm endlich die Chance zu einem eigenen Regiedebüt seiner Wahl - vorausgesetzt, daß dieses nicht zu viel Geld kosten würde.
Der inzwischen 46jährige Bava stand dieser neuen Karriere zunächst sehr skeptisch gegenüber. "Ich wollte kein Regisseur sein", erinnerte er sich später. "Meiner Meinung nach muß ein Regisseur ein wirkliches Genie sein. Außerdem habe ich mich als Kameramann wohlgefühlt und gutes Geld verdient."

Nach gründlichen Überlegungen entschied Bava sich schließlich dafür, einen Horrorfilm zu drehen. Schon immer von den Klassikern der russischen Literatur fasziniert, wählte er als Basis für das Drehbuch Nikolai Gogols phantastische Erzählung Der Wij. Das endgültige Skript hatte mit der literarischen Vorlage zwar nur noch entfernt etwas zu tun, doch der daraus resultierende Film sollte einer der schönsten Horrorklassiker in der Geschichte des Kinos werden.
So entstand 1960 seine erste "offizielle" Regiearbeit La maschera del demonio (der Titel war eine Anspielung auf die Hammerproduktion The Curse of Frankenstein, die in Italien zuvor als La maschera di Frankenstein die Kinokassen gefüllt hatte): Im Mittelpunkt des Films steht die schöne vampirische Hexe Asa, die im 17. Jahrhundert grausam hingerichtet wird und zwei Jahrhunderte später wieder zum Leben erwacht, um Rache an ihren Nachfahren zu nehmen. Der in Schwarzweiß gedrehte La maschera... zeichnet sich durch eine geradezu (alp-)traumhaft schöne Atmosphäre und eine immens beeindruckende visuelle Kraft aus, die sich in nur wenigen Filmen finden läßt. In einem unnachahmlichen visuellen Stil vermengte Bava in seinem Debüt stilistische Elemente des expressionistischen Stummfilms und der britischen Hammer Productions mit einer schon fast barocken, sinnlichen Bildsprache. Die charismatische Präsenz der geradezu mesmerisierend in Szene gesetzten jungen Hauptdarstellerin Barbara Steele tat ein übriges, um La maschera... zu einem unvergeßlichen Erlebnis zu machen. Der Film konnte in Italien und auch international große Erfolge verbuchen, und fand - selten für eine Genreproduktion - sogar Anerkennung in der "seriösen" Filmkritik. 1961 erwarb die amerikanische Produktionsfirma AIP für 100.000 $ die Verleihrechte für das englischsprachige Ausland, wodurch für Galatea Film mit einem Schlag die Produktionskosten ausgeglichen wurden. Dies markierte zugleich den Beginn der Zusammenarbeit zwischen Bava und der AIP, die in den kommenden Jahren seine Filme recht erfolgreich in den USA vermarkten sollte. Zugleich war La maschera... auch der Auslöser einer Welle von Gothic Horror-Produktionen, die das italienische Genrekino der 60er Jahre prägten und wurde für Barbara Steele zum Beginn ihrer (eigentlich ungewollten) Karriere als Diva des Horror all'italiana.

Unmittelbar nach seinem Regiedebüt stürzte Mario Bava sich zunächst erst wieder in die Arbeit als Kameramann und arbeitete für Raoul Walsh an dem Monumentalfilm Esther e il Re mit, bei dem er in einigen Szenen auch Regie führte. 1961 inszenierte er als Co-Regisseur von Henry Levin ca. 20% des Fantasymärchens Le meraviglie di Aladino und drehte im Anschluß - wieder einmal "inoffiziell" - Teile von Giacomo Gentilomos Abenteuerfilm L'ultimo dei Vikinghi. Im gleichen Jahr folgte auch Bavas zweite eigene Regiearbeit Ercole al centro della terra. Hier hatte Bava erstmals die Gelegenheit, in einem eigenen Projekt mit Farbfilm zu arbeiten und so verwandelte er billige Pappkulissen in märchenhaft technicolorbunte Mythenlandschaften, in denen der muskelbepackte Titelheld Hercules sich gegen den finsteren König Lykus (dargestellt von Christopher Lee), dessen untote Schergen und diverse Schattenwesen behaupten muß.
In den folgenden Jahren drehte Bava gotischen Horror, Thriller, Western, Historienspektakel, einen Science Fiction-Film und sogar eine Erotikkomödie - insgesamt mehr als 20 Filme zzgl. einiger Arbeiten für das italienische Fernsehen. Unabhängig vom filmischen Umfeld war Bava immer besessen vom sprichwörtlichen "Schein der Dinge" und von den verborgenen, tiefschwarzen Schattenseiten des Menschen. Atmosphärische Stimmungsmalereien und subtile, geradewegs ins Unterbewußte zielende optische Spielereien, zwischen denen sich das Schicksal der oft von unseligen Obsessionen und dunklen Leidenschaften zerrissenen Protagonisten erfüllte, besaßen für ihn immer Vorrang vor einer geradlinigen Erzählweise, wie sie z. B. dem angloamerikanischen Kino eigen war. Bava - der sich selbst einmal augenzwinkernd als "romantischen Handwerker" bezeichnete - war ein Allroundtalent: Von raffinierten Ausleuchtungstricks, Kameraführung, Regiearbeit bis hin zum endgültigen Schnitt des Films beherrschte er nahezu den kompletten filmtechnischen Arbeitsbereich und betätigte sich auch bei seinen späteren Produktionen noch dementsprechend vielseitig. Da die Budgets seiner Filme meist sehr niedrig (selten mehr als 150.000 Dollar, den größten Posten nahmen dabei oft die Gagen für die Hauptdarsteller ein) und die Zeitvorgaben dementsprechend knapp angesetzt waren (im Schnitt drei Wochen Drehzeit) war diese Vielseitigkeit sowie auch die sprichwörtliche Fähigkeit "aus nichts ein Wunder zu bewirken" für ihn geradezu lebensnotwendig. In einem Gespräch mit dem Regisseur Luigi Cozzi erinnerte Bava sich: "Ich habe zwei große Fehler gemacht. Erstens: Ich kann nicht für länger als zwei Minuten ernst bleiben. Und für einen Produzenten ist jemand, der keine Brille trägt und keinen ernsthaft-intellektuellen Gesichtsausdruck hat, einfach kein guter Regisseur. Zweitens: Ich habe immer versucht, mit den knappsten Budgets auszukommen. Ich meine, wenn ich für eine bestimmte Szenen einen Ferrari Dino brauche, geben die Produzenten mir einen Fiat 500. Ich sollte einen Wutanfall kriegen und alle so lange anschreien, bis ich endlich kriege, was ich benötige. Doch statt dessen zucke ich nur mit den Schultern und ändere einfach die Szene entsprechend, das ist alles. Und das Ergebnis? Anstatt mir zu sagen 'gute Arbeit Mario, dank dir haben wir an unserem Budget gespart, du weißt wie man mit soclhen Problemen umgeht', weißt du, was das nächste Mal passiert? Ich verlange einen Fiat 500 und sie geben mir ein Fahrrad!"

Nach dem Wikingerabenteuer Gli invasori folgte 1962 La ragazza che sapeva troppo, ein von diversen Filmen Alfred Hitchcocks inspirierter, schwarzhumoriger Kriminalfilm. La ragazza... war Mario Bavas letzte Schwarzweiß-Arbeit und gilt zugleich als der erste Vertreter des Giallo, jener - nach den gelben Einbänden der italienischen Groschenromane benannten - spezifisch italienischen Form des Thrillers.
1963 entstand I tre volti della paura, ein Episodenfilm nach Erzählungen von Guy de Maupassant, Alexei Tolstoi und Anton Tschechow. Vom elegant inszenierten Thriller (Il telefono) über farbenprächtigen Gothic Horror (Il Wurdalak), bis hin zum raffiniert inszenierten, unter die Haut gehenden Psychohorror (La goccia d'acqua) führt I tre volti... perfekt die ganze stilistische Bandbreite von Mario Bavas Talent vor Augen. I tre volti... kann zu Bavas allerbesten Filmen gezählt werden und besticht zugleich mit der Präsenz des Horror-Altmeisters Boris Karloff, der in der Episode Il Wurdalak den wohl unheimlichsten Auftritt seiner späten Jahre hatte.
Noch im gleichen Jahr folgte La frusta e il corpo, ein gotisches Horrormelodram, das Christopher Lee und Daliah Lavi als sadomasochistisches Haß-Liebspaar präsentiert. Ist La frusta... einerseits allein schon wegen der für die damalige Zeit erstaunlich in Szene gesetzten Thematik (was dem Film seinerzeit u. a. in den USA diverse Verstümmelungen einbrachte) eine faszinierende Ausnahmeerscheinung, so beeindruckt er andererseits mit seinen grandios photographierten Bildern und der dräuenden gotischen Atmosphäre.
Auch Bavas nächster Film, der 1964 entstandene Thriller Sei donne per l'assassino war wieder ein Exkurs in die Schattenseiten der menschlichen Psyche. Im Umfeld eines römischen Haute Couture-Modesalons treibt ein maskierter Killer sein Unwesen und ermordet nacheinander sechs Fotomodelle. In elegant durchkompomierten Bildern kreierte Bava hier eine ultimative Form ästhetisierter "Todeskunst", wie sie ein rundes Jahrzehnt später auch Dario Argento inspirieren sollte. Tödlich schön sind die Leichen in dem eleganten Ambiente arrangiert und blutrote Symbole ersetzen das profane Kunstblut. Die Figur des maskierten Killers - ein handschuhtragender Anonymus in schwarz - und der den gesamten Film durchsetzende fetischistische Unterton wurden zu archetypischen Stilmitteln des Giallo und in zahlreichen anderen Vertretern des Genres immer wieder zitiert.
Es folgten zwei Ausflüge in Wildwestgefilde: La strada per Fort Alamo (1964) und Ringo del Nebraska (1965). Anders als bei vielen seiner italienischen Kollegen blieben Western jedoch eine Ausnahmeerscheinung in Bavas Oeuvre. Die Materie an sich reizte ihn nicht sonderlich und obwohl handwerklich solide realisiert, lassen diese Filme deutlich die unverwechselbare Atmosphäre vermissen, die Bavas restliches Werk kennzeichnet.
1965 drehte Mario Bava mit Terrore nello spazio seinen einzigen Science Fiction-Film. Terrore... ist eine raffinierte stilistische Gratwanderung zwischen Science Fiction und Horror, die mit ihren Spezialeffekten heute zu den Klassikern des utopischen Films gezählt werden kann. Mittels einiger - von Sandalenfilmproduktionen übriggebliebener - Pappmachéfelsen, künstlichen Nebels und gemalter Hintergrundminiaturen ließ Bava hier eine Planetenlandschaft entstehen, die mehr als zwei Jahrzehnte später einigen Sequenzen in Ridley Scotts Alien inspirieren sollte. Terrore... markiert übrigens auch den Beginn der Zusammenarbeit zwischen Bava und seinem Sohn Lamberto, der bei diesem Film erstmals als Regieassistent tätig war und in den folgenden Jahren noch an zahlreichen Projekten seines Vaters mitarbeiten sollte.


Ein Jahr darauf entstand die Agentenkomödie Le spie vengono dal semi-freddo, ein ziemlicher Mißerfolg, der heute oftmals als Bavas schwächster Film bezeichnet wird. Während der Dreharbeiten starb Bavas Vater und Mentor Eugenio bei einem Verkehrsunfall, ein Verlust der den Regisseur hart traf und gewiß nicht zum erfolgreichen Gelingen einer Komödie beitrug. In der Folge löste die amerikanische Verleihgesellschaft AIP, die Bavas Filme ziemlich erfolgreich in den USA und anderen englischsprachigen Ländern vermarktet hatte, ihren Vertrag mit ihm auf. Eigentlicher Anlaß dafür dürfte weniger der Flop des belanglosen Le spie... gewesen sein, als vielmehr die Tatsache, daß sich nach Ansicht der AIP Bavas Filme der letzten Jahre mit ihrer zunehmend negativeren Weltsicht (die "klassischen" Werte wie Familie, Moral etc. werden permanent in Frage gestellt, oft genug sterben die "Helden" am Ende) und den unbequemen Subkontexten der Handlung (sexuelle Obsessionen, Drogenkonsum etc.) immer weniger für ein Massenpublikum eigneten - geschweige denn für die Jugendvorstellungen in den USA.
Trotz dieser Niederschläge arbeitete Bava weiter und erschuf noch im gleichen Jahr das Wikingerdrama I coltelli del vendicatore. Im Anschluß entstand in nur 12 Tagen Drehzeit der atmosphärische Horrorthriller Operazione Paura, in dessen Zenrtum der todbringende Geist eines kleinen Mädchens steht. Operazione Paura ist ein brillant ausgeleuchtetes Meisterwerk subtiler Horrorfilmkunst und beeinflußte später sogar Regisseure wie Federico Fellini (in der von ihm inszenierten Episode Toby Dammit in der Poe-Trilogie Tre passi nel delirio) und David Lynch (in der letzten Episode der TV-Serie Twin Peaks).
1967 schließlich folgte Diabolik, die Verfilmung der in Italien sehr populären Comicserie um den gleichnamigen maskierten Superverbrecher, die zugleich auch als eine Antwort auf die erfolgreiche britische James Bond-Serie und André Hunebells von 1964-65 entstandene Fantomas-Trilogie betrachtet werden kann. Der von Dino DeLaurentiis produzierte Film stellt heute mit seinem phantastischen Design und seiner temporeichen Erzählweise einen Klassiker des Sixties-Popart-Kinos dar und bescherte Mario Bava das größte Budget seiner Karriere, nämlich 3 Mio. $ (von denen er allerdings gerade einmal 400.000 $ verbrauchte). Der internationale Erfolg von Diabolik hätte für den Regisseur zu einem Sprungbrett für eine internationale Karriere werden können, doch ein Angebot DeLaurentiis' eine Fortsetzung zu drehen lehnte er ab. Bava haßte den Aufwand an Bürokratie und die Kompromisse, die die Arbeit an Großproduktionen mit sich brachte. Zugleich verabscheute er auch die Vorstellung Italien auf längere Zeit verlassen zu müssen, denn die größten Möglichkeiten im Filmgeschäft boten sich damals wie heute in den USA. Statt dessen zog er es vor, weiter im vertrauten heimischen B-Picture-Umfeld zu agieren - eine Entscheidung, die er später oft bereut hat.
Nachdem er 1968 für die italienische TV-Serie L'odissea die Episode Polypheme inszeniert hatte, kehrte Bava mit dem sarkastischen Thriller Il rosso segno della follia ins Gialloterrain zurück. 1969 folgte mit der Westernkomödie Roy Colt e Winchester Jack sein dritter und letzter Exkurs ins ungeliebte Wildwest-Terrain. Ebenfalls 1969 drehte er Quante volte...quella notte, eine optisch elegant verpackte, ironische Erotik-Komödie, die drei Variationen ein und derselben Geschichte um ein verpatztes Rendezvous präsentiert. Der von Akira Kurosawas Klassiker Rashomon inspirierte Quante volte... stellt eine absolute Ausnahmeerscheinung in Bavas Oeuvre dar und wird leider nach wie vor meist sträflich unterbewertet.
Ein Jahr darauf entstand der Thriller Cinque bambole per la luna d'agosto, ein dramaturgisches Desaster, das jedoch durch Bavas elegante optische Inszenierung gerettet wird und auch durch die (leider viel zu kurze) Präsenz der Giallo-Ikone Edwige Fenech und Piero Umilianis großartigen Soundtrack in Erinnerung bleibt. 1971 schließlich folgte mit Ecologia del delitto ein weiterer Giallo, der vor allem mit seinem sardonischen Humor überzeugt und aufgrund einiger graphisch deutlich realisierter Mordszenen noch Jahre später Horrorregisseure inspirieren und seltsamerweise zu einem Ruf als Splatterklassiker gelangen sollte.
1972 wandte Bava sich ein letztes Mal dem Gothic Horror zu und drehte mit Elke Sommer in der Hauptrolle den ebenso atmosphärischen wie unterhaltsamen Gli orrori del castello di Norimberga. Produzent Alfredo Leone war von dem internationalen Erfolg des Films so angetan, daß er dem Regisseur bei der Auswahl und Realisierung seines nächsten Projekts Lisa e il diavolo absolut freie Hand ließ. Im Zentrum dieser kunstvoll inszenierten, romantischen Phantasie um Geisterspuk, Nekrophilie und den Teufel befand sich abermals Elke Sommer als dämonengejagte Scream Queen. Weitere Mitwirkende in Lisa... waren u. a. die Grand Dame des italienischen Kinos Alida Valli und Telly Savalas als - im wahrsten Sinn des Wortes - teuflischer Butler. Lisa... wurde Bavas bislang ambitioniertestes und zugleich auch persönlichstes Werk. Als der Film 1973 bei seiner Uraufführung auf den Filmfestspielen in Cannes vom Publikum begeistert aufgenommen wurde, fühlte er sich erstmals in seiner Karriere als Künstler bestätigt.
Auch seine nächste Arbeit ein Jahr darauf - der knochentrockene Thriller Cani arrabbiati, eine schonungslose Parabel über das Raubtier Mensch - lag Bava besonders am Herzen. Doch das Projekt endete in einem Desaster: Kurz vor der endgültigen Fertigstellung mußte der Produzent Roberto Loyola Konkurs anmelden und der Film wurde von seinen Gläubigern konfisziert wurde. Cani arrabbiati gelangte zu Lebzeiten Bavas nie zu einer Kinoaufführung und wurde erst Mitte der 90er Jahre durch eine Veröffentlichung auf DVD der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Kurz danach folgte ein weiterer Tiefschlag: Ein rundes Jahr nach der Uraufführung hatte sich immer noch kein Verleih für Lisa e il diavolo gefunden. Potentiellen Interessenten erschien der Film schlichtweg zu künstlerisch und abgehoben für das Massenpublikum, und natürlich war niemand war bereit einen Flop zu riskieren. Um nun endlich die Produktionskosten ausgleichen zu können, beschloß Alfredo Leone den Film "publikumsorientiert" umzugestalten. Lisa... wurde um etliche Szenen gekürzt und um einige neu gedrehte Sequenzen "bereichert", die den Film nun in einen The Exorcist-Abklatsch umwandelten. Das Ergebnis kam 1974 schließlich unter dem Titel La casa dell'esorcismo in die Kinos und hatte mit dem ursprünglichen Film kaum noch etwas zu tun. Zwar erlebte Mario Bava den Großteil der Umbearbeitung von Lisa... mit, hat selbst jedoch nur herzlich wenig dazu beigetragen. Zum Ende der Neubearbeitung überwarf er sich mit Leone, der die neue Version schließlich allein fertigstellte.
Verbittert und desillusioniert zog Mario Bava sich in den folgenden Jahren immer mehr vom Filmgeschäft zurück.

Zusammen mit seinem Sohn Lamberto drehte er 1977 noch den Horrorfilm Schock - Transfert Suspence Hypnos. Bei den Dreharbeiten war Mario Bava selbst jedoch nicht ständig persönlich anwesend; überwiegend entwarf er nur Storyboards und überließ weite Teile der eigentlichen Realisierung seinem Sohn. Lamberto Bava erklärte später, daß sein Vater oftmals gesundheitliche Gründe vorschob, um nicht am Set zu erscheinen und ihm so eigene Regieerfahrungen ermöglichen zu können. Zwar läßt Schock durchaus die visuelle Eleganz von Bavas früheren Filmen vermissen, kann aber einen sich stetig steigernden Spannungsaufbau und mit Daria Nicolodi (die damalige Lebensgefährtin des Regisseurs Dario Argento) eine wirklich exzellente Hauptdarstellerin aufweisen.
1978 drehte Bava (abermals zusammen mit Sohn Lamberto und abermals mit Daria Nicolodi in der Hauptrolle) für die Serie Il giorno dei diavolo der italienischen Fernsehgesellschaft RAI den knapp 60minütigen Film La venere di Ille, eine gediegen inszenierte Geistergeschichte nach einer literarischen Vorlage von Prosper Merimeé. La venere... sollte seine letzte eigene Regiearbeit bleiben.
Durch Daria Nicolodi lernte Bava schließlich auch Dario Argento kennen und gestaltete 1980 für dessen bildgewaltigen Horrorklassiker Inferno mehrere Spezialeffekte, so u. a. eine Mondfinsternis und den furiosen Brand eines Apartmenthauses. Wie Argento Jahre später erklärte, führte - als er während der Dreharbeiten an Hepatitis erkrankte - Bava sogar bei einigen Szenen Regie. Um den (zweifelsohne verdienten) Ruhm seines Fans Argento nicht zu schmälern verzichtete er darauf, seine Mitwirkung an Inferno namentlich in den Credits erwähnen zu lassen.
Zuletzt arbeitete er an den Vorbereitungen zu einer Verfilmung des satirischen Science Fiction-Romans Venus on the Half Shell , den der amerikanische Autor Philip José Farmer unter dem Pseudonym "Kilgore Trout" verfaßt hatte; auch hier sollte nach Bavas Wunsch wieder Daria Nicolodi mitwirken. Doch zu den Dreharbeiten an diesem Projekt sollte es leider nicht mehr kommen: Am 25. April 1980 starb Mario Bava im Alter von 65 Jahren an einer Herzattacke.
Drei Tage später starb übrigens Alfred Hitchcock - ebenso wie dieser hatte Bavas Arbeit enormen Einfluß auf den modernen Thriller und Horrorfilm, jedoch wird der B-Picture-Magier Bava wohl nie die allgemeine Akzeptanz und Anerkennung finden, die der Hollywoodregisseur Hitchcock verdientermaßen hatte. Auch wenn inzwischen moderne Regisseure wie Dario Argento, Martin Scorcese, Quentin Tarantino, Bill Condon, Tim Burton und John Carpenter seine Filme als Inspiration nennen, ist er der breiten Masse nach wie vor unbekannt und wird von "seriösen" Kritikern immer noch oft genug als "Trivialregisseur" mißachtet. Nichtsdestotrotz stieg seine Popularität bei Fans von Horrorklassikern seit den 90er Jahren an, was nicht zuletzt auch den modernen Unterhaltungsmedien zu verdanken ist, denn inzwischen ist - vor allem in den USA - Bavas Werk erfreulicherweise fast komplett auf DVD oder VHS erschienen und somit vor der Vergessenheit gerettet.

"Er verließ die Szene mit der gleichen Diskretion, mit der er einst seine Arbeit im Filmgeschäft begann", schrieb Riccardo Freda in seiner Autobiographie. "Er war wirklich einer der Größten des Kinos ... Für all jene, die von Filmen mehr Phantasie und eine Flucht aus der Realität statt einer platten Wiedergabe des gewöhnlichen Lebens erwarten, hinterläßt Bavas Tod - genau wie der Hitchcocks - eine Lücke, die einfach nicht gefüllt werden kann."

© Thomas Wagner
Bitte beachten Sie das Copyright! Alle Texte auf dieser Website dürfen nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Autors abgedruckt oder wiederverwendet werden (dies gilt auch für Veröffentlichungen im Internet)!



Relevante externe Links:

Images Journal: Mario Bava Biography by Tim Lucas
Italienische Filmgeschichte: Von den Anfängen bis zum Neorealismus